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Archiv der Kategorie: Presse
Eine Seefahrt, die ist lustig…
Nein, eine Gruppe aktiver Seniorinnen und Senioren + einem Teenager der AWO Rumeln-Kaldenhausen ist nicht in See gestochen, hat sich aber auf die Ruhr gewagt – und zwar auf die idyllische Strecke zwischen Mülheim-Wasserbahnhof und Kettwig.
Dann gab es Kultur pur bei hochsommerlichen Temperaturen. „Die malerische Altstadt mit ihrem reichen Fachwerkbestand, ihren klassizistischen Bürgervillen und den ansichtskartenhaft auf dem Berg thronenden Kirchen atmet Lebensart. Zahlreiche Cafés und Restaurants und inhabergeführte Geschäfte tragen zum Charakter bei.“ (Heimat- und Verkehrsverein Kettwig)
Das Mittagessen im historischen Restaurant „Zur Stiege“ war dann wirklich verdient, die Rückfahrt entspannt – und ja, es wurden schon wieder neue Pläne geschmiedet: Im Herbst geht es zur Ramses-Ausstellung nach Köln 😊
Die AWO Rumeln-Kaldenhausen freut sich über den 100. Geburtstag von Anneliese Evers
Frisch, fröhlich, charmant und aufmerksam – so konnten Anneliese Evers‘ Gäste das Geburtstagskind anlässlich ihres 100. Wiegenfestes erleben.
Auch die Vorsitzende der AWO RuKa, Astrid Hanske, war unter den Gratulanten und zeigte sich .erstaunt: „Unglaublich, dass sie sogar noch das Tanzbein schwingt (mit ihrem Enkel) und dass noch so viele alte Freundinnen den Weg nach Rumeln zu Schroeders Tafelfreuden gefunden haben!“ Die Älteste von ihnen, Marianne Hölsken, ist mit ihr zur Schule gegangen, war jahrelang Nachbarskind.
Sie ist waschechte Duisburgerin, aufgewachsen in Kaßlerfeld und Neuenkamp, lebt aber bereits seit 1952 in Rumeln-Kaldenhausen, das damals noch ein richtiges Kuhdorf war. Ihr Mann arbeitete als technischer Angestellter auf der Zeche Fritz, sie kümmerte sich um die vier Kinder und hielt sich mit Sport fit. Später tauschte sie den Sport gegen Aktivitäten bei der AWO ein, hat bereits das silberne Jubiläum hinter sich.
(v.l. Anneliese Evers, Marianne Hölsken)
„Dass ich den 100. Geburtstag erreicht habe, liegt vielleicht an der guten Rumelner Luft“, meinte sie, aber bestimmt liegt es auch an ihrer positiven Lebenseinstellung, den vielen sozialen Kontakten und der guten familiären Bindung.
Wir können uns sicherlich auf noch viele Geburtstage mit ihr freuen und wünschen ihr alles Gute!
Spendennachweis Festa Junina
nachfolgend der Bericht von Luana Ramos Azevedo über die Verwendung unserer Spendengelder für das Projekt in Brasilien mit einigen Fotos.
Das Projekt Vôo Livre in Pernambuco im Nordosten von Brasilien hat uns einen Report über die Aktivitäten zukommen lassen die durch unsere Spenden ermöglicht wurden. Tatsächlich war es höchste Zeit, dass die Spende in Brasilien eintraf, denn das Projekt benötigte dringen Hilfe um den Ärmsten der Armen zu helfen. Den Familien, die es am nötigsten hatten, wurden Monatsrationen an Grundnahrungsmitteln zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Geldes wurde verwendet um unser Vereinsgebäude in Stand zu setzen. Eine Motorsense/ein Rasenmäher wurde angeschafft. Wir konnten die Teilnahmegebühren für unsere Fußball Teams bezahlen, die dadurch an einer Meisterschaft teilnehmen konnten. Sie waren ebenfalls in der Lage einiges an Ausstattung für die Teams zu beschaffen: Bälle, Trikots ein paar Trophäen und Medaillen. Am Ende konnte sogar eine Feier am Weltkindertag veranstaltet werden, die ebenfalls ein großer Erfolg wurde.
- Essensausgabe (cesta básica): Milch, Bohnen, Reis, Nudeln, Mehl, ausgewähltes Gemüse (Erbsen oder Mais), Tomatensauce, Brot, Kaffee, Kekse, Zucker, Sardinen, Öl und Salz…
- Projektzentrale Renovierung
- Motorsense (Motorangetriebenes Gerät zum Mähen von Gras, krautigen Pflanzen oder holzigem Gestrüpp)
- Fußballmannschaft Anmeldung zur Teilnahme an einer zwischenstaatlichen Meisterschaft (ein Traum für manche Kinder)
- Kleine finanzielle Unterstützung für die Freiwilligen
- Sportmaterialien (Bälle, Westen, Fußballschuhe, Pokale und Medaillen)
- Weltkindertagfest
Jubilarehrung der AWO Rumeln-Kaldenhausen
Dieses Jahr ehrte erstmals unser „frischgebackener“ Präsidiumsvorsitzender, Rainer Bischoff, die Jubilare:
für 25 Jahre Wolfgang Weiß, für 10 Jahre Hannelore Grösch, Irene Harthun, Erika Köhnen und Kriemhild Schlaak. Auch die „runden Geburtstagskinder“ und alle über 95 Jahre feierten mit. Als besondere Gäste waren Karin und Helmut Wegner mit von der Partie. Sie konnten sich dieses Jahr über ihre Diamantene Hochzeit freuen.
Nach einem leckeren Mittagessen und würdigenden Worten wurden die Urkunden und Präsente verteilt, natürlich bei Kaffee und Kuchen ausgiebig geklönt und abschließend nach Herzenslust gesungen.
Es war ein wirklich gemütlich-geselliger Nachmittag.
Besuch der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen
Wieder einmal bewiesen unsere Mitglieder, wie relativ „Alter“ ist, denn obwohl wir mit dem ÖPNV zu unserem nächsten Ausflugsziel, dem Gasometer in Oberhausen, fuhren, machte keiner schlapp, auch die 88 Jährigen nicht. In einer halben Stunde waren wir da.
Uns erwartete eine faszinierende Ausstellung. In dem offiziellen Flyer ist zu lesen: „Die Ausstellung zeigt anhand von großformatigen, vielfach preisgekrönten Fotografien und Filmmaterial die einzigartige Schönheit unseres Planeten. Lassen Sie sich in Eis- und Wüstenwelten entführen, in Berg- und Ozeanwelten. „Das zerbrechliche Paradies“ thematisiert aber auch die Konsequenzen des menschlichen Handelns. Die Folgen des Klimawandels, der industriellen Landwirtschaft oder der Rodung des tropischen Regenwaldes im Zeitalter des Anthropozäns. Doch immer mehr Menschen wird die Zerbrechlichkeit unseres Heimatplaneten bewusst. Sie arbeiten an Ideen und Lösungen, um die Erde für kommende Generationen zu bewahren. Höhepunkt der Ausstellung im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers ist eine monumentale Erdkugel, auf die hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert werden. Aus der Perspektive der Astronauten sehen wir Wolken und Flüsse, erkennen die Kontinente im Tag- und Nachtwechsel und im Wandel der Jahreszeiten. Wir sehen aber auch Dinge, die wir nur mit den Augen der Satelliten erkennen können: Ozeanströmungen, Temperaturunterschiede, Flugverkehr.“
Eigentlich war die anberaumte Zeit fast zu kurz für all die Eindrücke, doch das Mittagessen rief – und so gingen wir zu einem italienischen Lokal im Centro, genossen Essen und Sonne auf der Außenterrasse am Kanal.
Ein rundum schöner Tag 😊
Die AWO Rumeln-Kaldenhausen startet deutlich verjüngt in die Zukunft
Am 4. März haben die Mitglieder der AWO Rumeln-Kaldenhausen ihren neuen Vorstand für die nächsten 4 Jahre gewählt.
Vorsitzende: Astrid Hanske
stv. Vorsitzende: Luana Ramos Azevedo
Kassierer: Hagen Sattler
Schriftführerin: Ursula Kuckling
Beisitzer: Cornelia Hermes
Claudia Ramacher
Serkan Sevinc
Revisoren: Anke Grote
Ulrich Kosakowski
Paul Kuckling
9 €-Ticket-Trilogie Teil 3
Bonn
Die letzte Fahrt war nur etwas für „Fortgeschrittene“. Man musste in Duisburg Hbf umsteigen – und zwar in einen Zug, der ständig und immer überfüllt ist.
Es fanden sich aber genügend Mutige, die zum „Haus der Geschichte“ in Bonn mitkommen wollten – und es hat sich gelohnt!
Unsere Begleiterin (nein, das Wort Führung wird konsequent vermieden) war nicht nur ausgesprochen kompetent und symphatisch, sie brachte ihr Wissen auch so kurzweilig rüber, dass die anderthalb Stunden wie im Flug vergingen.
Natürlich waren wir dann erst einmal hungrig. „Em Höttche“, die älteste Gaststätte Bonns (direkt neben dem alten Rathaus) war unser Ziel.
Natürlich gab es danach noch viel zu entdecken: das Münster, das Beethoven-Denkmal, das Rathaus, die Marktfontaine, das Beethoven-Haus, die Beethovenhalle, das Kurfürstliche Schloss (heute Uni), den Hofgarten/Stadtgarten und den „Alten Zoll“ haben wir „geschafft“, sind durch die älteste Fußgängerzone Deutschlands (Wenzelgasse) und laut GEO die zweitschönste (Friedrichstraße) gebummelt und haben einen Kaffee am Rhein genossen.
Dass wir unseren Aufenthalt wieder um eine Stunde verlängert haben, ist da fast logisch, genauso wie es eigentlich klar sein musste, dass es bei der Rückfahrt wieder hakt. Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung kamen wir in Duisburg an.
Die Zeit mit dem günstigen 9 €-Ticket ist nun vorbei…
9 €-Ticket-Trilogie Teil 2
Xanten
Da die „Jungfernfahrt“ nach Münster erfolgreich war, gab es einen weiteren Ausflug, diesmal nach Xanten – und wieder supergünstig.
Astrid Hanske hatte herausgefunden, dass jeden ersten Montag im Monat der Eintritt in den Archäologischen Park Xanten (APX) kostenlos ist. Das musste genutzt werden. Außerdem ist der Park erst vor kurzem zum Unesco-Welterbe gekürt worden.
Also wandelten wir auf den Spuren der Römer, ließen uns erst durch eine sachkundige Führung schlau machen und erkundeten dann den weitläufigen Park auf eigene Faust, natürlich nicht, ohne uns im römischen Restaurant gestärkt zu haben.
Die größte Sonderausstellung, die es je im APX gab „Roms fließende Grenzen – der Limes am Niederrhein“ lockte. „An drei Standorten im APX zeugen Originalfunde, moderne Rekonstruktionen und die Ergebnisse neuester Forschung vom Leben der Menschen in den Militärlagern und Siedlungen am Rande des Imperiums.“
Und der Besuch des Römermuseums war auch kostenlos. Doch was nutzte das alles: Es war furchtbar heiß – und so konnte nicht alles geschafft werden.
„Natürlich“ verlief auch die Rückfahrt nicht, wie geplant. Der Zug fuhr mit deutlicher Verspätung von Xanten ab.
Schreckte uns das von der Planung einer dritten Fahrt ab? Natürlich nicht!!!
9 €-Ticket-Trilogie Teil 1
Münster
Die Vorsitzende der AWO Rumeln-Kaldenhausen, Astrid Hanske, dachte vor einiger Zeit laut darüber nach, man könne mit dem 9 €-Ticket doch prima und quasi kostenlos Tagesfahrten durchführen. Daran wurde sie einige Zeit später von einigen AWO-Freundinnen erinnert und es wurde nachgefragt, wann es denn nun losginge.
Am 28. Juni 2022 war es dann so weit:
Im „kleinen Kreis“ Interessierter, die sich zutrauten, mit dem ÖPNV anzureisen, ging’s nach Münster.
Nach einer Stadtrundfahrt gab’s Mittagessen in einem der ältesten Restaurants Münsters, dem „Stuhlmacher“, direkt neben dem historischen Rathaus gelegen. Noch weitere Sehenswürdigkeiten wollten bestaunt werden, auch „musste“ man natürlich noch Kaffee trinken. Also wurde kurzerhand die Aufenthaltsdauer verlängert.
Die Rückkehr verzögerte sich dann noch mehr: Wenn die Hinfahrt schon völlig problemlos verlaufen war, musste es natürlich auf der Rückkehr eine Panne geben: In Oberhausen blieben wir „liegen“. Es gab Probleme mit den Lichtzeichen und so warteten wir und warteten wir…
Das tat der guten Laune aber keinen Abbruch und es wurde schon die nächste Fahrt geplant.